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Der Landkreis


Das Ammerland  an sich ist eine Teillandschaft der Oldenburger Geest und Namensgeber des Landkreises Ammerland. Sie liegt im Nordwesten Niedersachsens unmittelbar nordwestlich der Stadt Oldenburg und ist weltweit bekannt für seine vielen wunderschönen Rhododendronparks, die sich mit der größten Sortimentenvielfalt in Farb- und Blütenpracht im Frühjahr präsentieren.

Das Ammerland erstreckt sich von Halsbek im Norden bis Apen im Südwesten und Bad Zwischenahn im Süden. Die Kreisstadt Westerstede liegt südwestlich des Zentrums.

Der Landkreis Ammerland gliedert sich in sechs Einheitsgemeinden. Damit ist er der Landkreis in Deutschland mit den wenigsten kreisangehörigen Gemeinden. Einzige Stadt ist der Kreissitz Westerstede.

Einheitsgemeinden und Einwohnerzahl Stand 2015

  1. Bad Zwischenahn (28.204)
  2. Westerstede, Kreisstadt (22.154)
  3. Edewecht (21.827)
  4. Rastede (22.027)
  5. Wiefelstede (15.889)
  6. Apen (11.334)

Der Landkreis Ammerland (von Ameri + Land = indogermanisch: Sumpfland) ist ein Landkreis im Nordwesten von Niedersachsen und erstreckt sich über eine Fläche von 728,38 km². Es gehört größtenteils zur oldenburgisch - ostfriesischen Geest. Im Südwesten flacht dieser Geestrücken sanft über große Randmoore in die Leda– Jümme -Niederung ab, nach Osten hin gibt es ein relativ starkes Gefälle in Richtung der Wesermarsch, von der ein kleiner Teil dem Landkreis Ammerland zugeordnet ist. Lange Zeit lag das südliche Ammerland isoliert als Siedlungsinsel in einem Meer unwegsamer Hochmoore. Noch heute ist die baumarme Weite der Moore besonders im Osten und Süden charakteristisch für die Ammerländer Landschaft. Der größte Teil dieser Moorfläche wird heute als Dauergrünland genutzt. Die Geestgebiete sind traditionell durch eine Mischung aus kleinen Wäldern, Feldern und Wallhecken gekennzeichnet, die dem Ammerland das Attribut „Parklandschaft“ eingebracht hat.

Obwohl ca.30-40 Kilometer von der Nordseeküste entfernt, wird das westliche Ammerland von den Gezeiten beeinflusst. Die Flüsse Leda und Jümme verbinden das Ammerland mit der Ems und damit mit der Nordsee. Nahezu 17.000 ha des Verbandsgebiets der Ammerländer Wasseracht liegen im Niederungsgebiet von Aper Tief und Godensholter bzw. Nordloher Tief. Die dortigen Flächen liegen nur ca. 0,70 m über Normalnull. Am Pegel Augustfehn beträgt das mittlere Tidehochwasser +1,15 mNN und das mittlere Tideniedrigwasser +0,35 mNN und damit der Tidenhub immerhin noch 80 cm.

Der heutige Landkreis Ammerland liegt vollständig auf dem Gebiet des sächsischen Ammergaus. Dieser bildete die nordwestliche Grenze zum Siedlungsgebiet der Friesen. Im Ammergau lebten Angehörige des sächsischen Teilstammes der Angrivarier (Engern). Von 1512 bis 1806 war das Ammerland Teil des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises.

Bereits der erste namentlich bekannte Graf von Oldenburg, herrschte über den Lerigau, den Hasegau und den Ammergau.  Das Ammerland gehört also zu den oldenburgischen Stammlanden, von denen es während des gesamten Mittelalters und der Neuzeit bis 1946 nie getrennt wurde.

Seit dem 19. Jahrhundert gehörte das Gebiet des heutigen Landkreises zu den beiden oldenburgischen Ämtern Westerstede und Oldenburg. 1933 wurde aus dem Amt Westerstede sowie den Gemeinden Rastede und Wiefelstede des Amtes Oldenburg das Amt Ammerland gebildet. Der östliche Teil des Amtes Oldenburg mit den Gemeinden Hatten und Wardenburg kam zum neuen Amt Oldenburg. 1939 wurde aus dem Amt Ammerland der Landkreis Ammerland.

(Quelle vgl. wikipedia)