Der Landkreis
Das Ammerland an sich ist eine Teillandschaft der Oldenburger Geest und Namensgeber des Landkreises Ammerland. Sie liegt im Nordwesten Niedersachsens unmittelbar nordwestlich der Stadt Oldenburg und ist weltweit bekannt für seine vielen wunderschönen Rhododendronparks, die sich mit der größten Sortimentenvielfalt in Farb- und Blütenpracht im Frühjahr präsentieren.
Das Ammerland erstreckt sich von Halsbek im Norden bis Apen im Südwesten und Bad Zwischenahn im Süden. Die Kreisstadt Westerstede liegt südwestlich des Zentrums.
Der Landkreis Ammerland gliedert sich in sechs Einheitsgemeinden. Damit ist er der Landkreis in Deutschland mit den wenigsten kreisangehörigen Gemeinden. Einzige Stadt ist der Kreissitz Westerstede.
Einheitsgemeinden und Einwohnerzahl Stand 2015
Der heutige Landkreis Ammerland liegt vollständig auf dem Gebiet des sächsischen Ammergaus. Dieser bildete die nordwestliche Grenze zum Siedlungsgebiet der Friesen. Im Ammergau lebten Angehörige des sächsischen Teilstammes der Angrivarier (Engern). Von 1512 bis 1806 war das Ammerland Teil des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises.
Bereits der erste namentlich bekannte Graf von Oldenburg, herrschte über den Lerigau, den Hasegau und den Ammergau. Das Ammerland gehört also zu den oldenburgischen Stammlanden, von denen es während des gesamten Mittelalters und der Neuzeit bis 1946 nie getrennt wurde.
Seit dem 19. Jahrhundert gehörte das Gebiet des heutigen Landkreises zu den beiden oldenburgischen Ämtern Westerstede und Oldenburg. 1933 wurde aus dem Amt Westerstede sowie den Gemeinden Rastede und Wiefelstede des Amtes Oldenburg das Amt Ammerland gebildet. Der östliche Teil des Amtes Oldenburg mit den Gemeinden Hatten und Wardenburg kam zum neuen Amt Oldenburg. 1939 wurde aus dem Amt Ammerland der Landkreis Ammerland.
(Quelle vgl. wikipedia)